Der Landtag debattiert heute (23. Mai) über den Bericht der Landesregierung zur Schwimmfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein. Dieser zeigt: 72,7% der Schülerinnen und Schüler haben zu Beginn der 7. Klassenstufe nachweislich die sichere Schwimmfähigkeit erworben. Dazu erklärt der Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein, Felix Siegmon: „Im Land zwischen den Meeren ist es unerlässlich, dass alle Kinder schwimmen lernen. Das aktuell rund 72% der Schülerinnen und Schüler die Schwimmfähigkeit nachweisen, ist, mit Blick auf die pandemiebedingten Einschränkungen der letzten Jahre, zwar ein positives Zeichen. Dennoch können wir uns damit nicht zufriedengeben. Unser Ziel ist, dass alle Kinder schwimmen lernen und mindestens das Schwimmabzeichen Bronze erreichen.“
Seit Beginn der Corona-Pandemie, die zu starken Einschränkungen im Schul- und Schwimmbetrieb geführt hat, hat die Landesregierung eine Schwimmlern-Offensive gestartet. Mit rund einer Million Euro an Fördermitteln wurden insbesondere außerschulische Schwimmkurse gefördert, von denen über 20.000 Kinder und Jugendliche profitieren konnten. „Das Land wird seiner Verantwortung gerecht und hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass das Schwimmenlernen enorm wichtig für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist. Diese Anstrengungen müssen nun verstetigt werden, um auch in den kommenden Jahren möglichst viele Nichtschwimmer zu erreichen. Neben der Ausbildung von Übungsleitern muss dabei auch die Schwimminfrastruktur in den Blick genommen werden. Insbesondere der ländliche Raum darf nicht aufgrund von fehlenden Lehrschwimmbecken abgehängt werden“, so Siegmon abschließend.
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